RT70 Schwimmschule

Bild

Initiative bringt Kindern das Schwimmen bei 
Im Februar 2022 wurde die Schwimmschule des Round Table 70 ins Leben gerufen, mit dem Ziel, möglichst vielen Kindern das Schwimmen beizubringen und potentielle Badeunfälle damit zu verhindern. Jeden Freitag steht den Kindern eine Hallenzeit im Salü samt Schwimmlehrer Reinhard Schreiber zur Verfügung. Die Durchführung der Schwimmschule erfolgt durch qualifiziertes Personal der Fa. SPRTS. Insgesamt haben schon mehr als 75 Kinder an der Initiative teilgenommen. 
Wir stellen jährlich einen vierstelligen Betrag zur Verfügung, um die Schwimmschule umsetzen zu können. Die Eltern der Teilnehmer haben dadurch keine Kosten. 
Die Schwimmschule dient dem primären Ziel, möglichst vielen Kindern das Schwimmen beizubringen und potentielle Badeunfälle damit zu verhindern. Das Angebot richtet sich an Kinder, denen es aus familiären oder finanziellen Gründen sonst nicht möglich wäre, einen Schwimmkurs zu besuchen. 
Aktuell ist der Round Table 70 in engem Austausch mit der Anne-Frank-Schule in Kaltenmoor, die nicht zuletzt durch sehr engagierte Pädagogen viele Familien mit Bedarf kennt. 
Die Schwimmschule des Round Table 70 Lüneburg wird von Reinhard Schreiber geleitet. Schreiber ist Trainer für Aquafitness und Schwimmtrainer seit 1989. Er ist der Entwickler der Kursformen "Einfach Schwimmen" & "Kraulschwimmen lernen für Erwachsene" und Gründer der Sportschule SPRTS in Lüneburg. 
"Menschen in Bewegung zu bringen, sie zu unterstützen, ihre sportlichen Träume zu leben und zu erreichen, ohne sie zu überfordern, ist meine Motivation", sagt Schreiber. 
Der Round Table 70 ist ein Serviceclub und eine Verbindung junger Männer. Der Club erwartet von seinen Mitgliedern Aufgeschlossenheit und Interesse gegenüber traditionellen wie neuen Ideen und Entwicklungen entsprechend dem Motto "adopt, adapt, improve". Die Ziele des Clubs sind die Förderung und Vertiefung von Freundschaften, Dienst ("Service") an der Allgemeinheit und der Austausch von beruflichen und privaten Erfahrungen der Mitglieder. 


Die Bananflankenliga: Fußball für Alle

Die Bananflankenliga (BFL) ist eine außergewöhnliche Fußballliga, die sich durch Inklusion, Gemeinschaftssinn und sportlichen Ehrgeiz auszeichnet. Die Liga richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche mit geistigen und körperlichen Einschränkungen und ermöglicht ihnen, die Freude am Fußball in einem fördernden und unterstützenden Umfeld zu erleben.

Ursprung und Philosophie
Gegründet wurde die Bananflankenliga in Deutschland mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihr Talent und ihre Begeisterung für den Sport zeigen können. Die Namensgebung geht auf den Fußballbegriff "Bananenflanke" zurück, ein spezieller Schuss, bei dem der Ball in einer gekrümmten Flugbahn aufs Tor zuläuft – eine Metapher für den unkonventionellen, aber effektiven Weg, den die Liga einschlägt.

Die Philosophie der Liga ist einfach: Jeder soll die Möglichkeit haben, Fußball zu spielen – unabhängig von körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Die BFL ist damit nicht nur eine Fußballliga, sondern ein Raum für Gemeinschaft, gegenseitigen Respekt und soziale Inklusion.

Aufbau und Regeln
Die Bananflankenliga ist in verschiedene Regionen und Altersklassen unterteilt. Gespielt wird nach vereinfachten Fußballregeln, die auf die Bedürfnisse der Spieler abgestimmt sind. Dabei steht der Spaß am Spiel im Vordergrund, weniger der Wettkampfgedanke. Oft wird auf kleineren Feldern gespielt, mit angepassten Bällen und Teams, die speziell auf die individuellen Fähigkeiten der Spieler Rücksicht nehmen.

Die Liga bietet ein niedrigschwelliges Angebot, das es auch Neulingen leicht macht, in den Fußball einzusteigen. Für viele Kinder und Jugendliche ist die BFL eine willkommene Gelegenheit, Sport zu treiben, Freundschaften zu knüpfen und Selbstbewusstsein zu entwickeln.

Soziale Bedeutung
Die Bananflankenliga leistet einen wertvollen Beitrag zur Inklusion und gesellschaftlichen Teilhabe. Durch den Sport werden Barrieren abgebaut, und Kinder und Jugendliche mit Behinderungen bekommen eine Plattform, auf der sie ihre Stärken zeigen können. Sie erleben Erfolgserlebnisse, die oft im Alltag schwerer zu erreichen sind, und können Teil einer Gemeinschaft werden, die sie so akzeptiert, wie sie sind.

Darüber hinaus ist die BFL ein wichtiger Ort der Begegnung für Familien, Trainer und Unterstützer. Viele Ehrenamtliche engagieren sich in der Liga und tragen dazu bei, dass der Spielbetrieb reibungslos funktioniert. Eltern schätzen das inklusive Umfeld, in dem ihre Kinder gefördert und ermutigt werden.

Erfolg und Ausblick
Seit ihrer Gründung erfreut sich die Bananflankenliga wachsender Beliebtheit. Immer mehr Vereine schließen sich der Initiative an, und die Liga expandiert in neue Regionen. In einigen Städten werden mittlerweile auch Turniere und Events organisiert, bei denen BFL-Teams gegeneinander antreten und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können.

Die BFL steht beispielhaft für die Kraft des Sports, Menschen zu verbinden und Barrieren zu überwinden. Sie zeigt, dass Fußball mehr ist als ein Wettbewerb – er kann eine Brücke sein, die Menschen unterschiedlicher Herkunft, Fähigkeiten und Lebensumstände miteinander verbindet.

Die Zukunft der Bananflankenliga sieht vielversprechend aus: Mit weiteren Initiativen zur Förderung von Inklusion im Sport und dem wachsenden Netzwerk von Unterstützern wird die Liga sicherlich noch vielen Kindern und Jugendlichen Freude und Erfolgserlebnisse bringen.

Fazit
Die Bananflankenliga ist mehr als nur eine Fußballliga – sie ist ein Symbol für Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe. Hier stehen nicht nur die sportlichen Leistungen, sondern vor allem das Miteinander, die Freude am Spiel und die individuelle Förderung im Mittelpunkt. Mit ihrem einzigartigen Ansatz zeigt die BFL, wie Sport Menschen verbinden und einen positiven Einfluss auf das Leben junger Menschen haben kann.


"Mein Körper gehört mir!" Prävention gegen sexuellen Missbrauch an Kindern.

Das Theaterstück "Mein Körper gehört mir!" ist ein präventives Programm, das sich mit einem ernsten und wichtigen Thema beschäftigt: dem Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch. Es vermittelt jungen Menschen auf altersgerechte und einfühlsame Weise, wie sie ihre eigenen Grenzen erkennen und wahren können, und ermutigt sie, sich in unangenehmen oder gefährlichen Situationen zu wehren. Entwickelt wurde das Programm von der Theaterpädagogischen Werkstatt, einer Initiative, die sich seit vielen Jahren für Aufklärung und Prävention einsetzt.

Ziel und Ansatz des Programms
Das Hauptziel von "Mein Körper gehört mir!" ist es, Kinder zu stärken und sie über ihre Rechte aufzuklären. Im Zentrum steht die klare Botschaft: Jeder Mensch hat das Recht, selbst über seinen Körper zu bestimmen, und niemand darf die Grenzen anderer ohne deren Zustimmung überschreiten. Das Programm will dabei nicht nur Kinder sensibilisieren, sondern auch Lehrkräfte und Eltern einbinden, um eine offene Gesprächskultur über dieses schwierige Thema zu fördern.

Durch den interaktiven Theateransatz wird den Kindern gezeigt, wie sie sich in verschiedenen Situationen verhalten können. Dies geschieht auf eine behutsame Weise, die auf das Alter der Kinder abgestimmt ist, sodass keine Ängste geschürt werden, sondern Selbstbewusstsein und Handlungskompetenzen im Vordergrund stehen.

Die Inhalte des Theaterstücks
Das Stück wird in Grundschulen aufgeführt und richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. In kurzen, realitätsnahen Szenen werden typische Situationen dargestellt, in denen Kinder mit Grenzverletzungen konfrontiert werden könnten – sei es im familiären Umfeld, im Freundeskreis oder durch Fremde. Besonders wichtig ist dabei die Botschaft, dass es keine "guten" oder "schlechten" Geheimnisse gibt und dass Kinder in unangenehmen Situationen das Recht haben, „Nein“ zu sagen.

Ein zentrales Konzept des Programms ist das sogenannte "Nein-Gefühl". Es beschreibt das unangenehme Bauchgefühl, das auftritt, wenn etwas nicht stimmt. Die Kinder werden ermutigt, auf dieses Gefühl zu hören und es als Warnsignal zu erkennen. Sie lernen, dass sie sich in solchen Situationen an vertrauenswürdige Erwachsene wenden können und dass es immer richtig ist, Hilfe zu suchen.

Der präventive Charakter des Programms
"Mein Körper gehört mir!" setzt auf präventive Bildung, um Kinder für potenziell gefährliche Situationen zu sensibilisieren. Es hilft ihnen zu verstehen, dass sie niemals die Schuld tragen, wenn jemand ihre Grenzen überschreitet, und dass sie sich niemandem fügen müssen, der diese verletzt. Besonders in jungen Jahren, in denen das Selbstbewusstsein und das Verständnis für persönliche Rechte noch in der Entwicklung sind, ist dies von entscheidender Bedeutung.

Das Programm fördert ein offenes und vertrauensvolles Klima, in dem Kinder sich sicher fühlen, über ihre Ängste und Unsicherheiten zu sprechen. Die Theaterpädagogische Werkstatt arbeitet eng mit Schulen zusammen, um die Aufführungen optimal in den Unterricht zu integrieren und den Dialog zwischen Kindern, Lehrern und Eltern zu stärken.

Die Rolle der Eltern und Lehrer
Neben den Aufführungen für die Kinder sind auch Elternabende und Lehrerfortbildungen ein wichtiger Bestandteil des Programms. Eltern und Lehrer werden darin geschult, wie sie auf Signale von Kindern achten können und welche Maßnahmen sie ergreifen sollten, wenn sie den Verdacht auf Missbrauch haben. Sie lernen auch, wie sie Kinder im Alltag darin unterstützen können, ihre eigenen Grenzen zu schützen und ihnen das Vertrauen vermitteln, dass sie immer um Hilfe bitten können.

Die Beteiligung der Erwachsenen ist entscheidend, um eine nachhaltige Wirkung des Programms zu gewährleisten. Ein offenes Gespräch über das Thema sexueller Missbrauch und die Stärkung der kindlichen Selbstbestimmung sind wichtige Faktoren, um Kinder langfristig zu schützen.

Die gesellschaftliche Bedeutung von Prävention
Programme wie "Mein Körper gehört mir!" sind von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Sie tragen dazu bei, ein Bewusstsein für die Thematik des sexuellen Missbrauchs zu schaffen und Kinder stark zu machen, bevor sie in gefährliche Situationen geraten. Dabei geht es nicht nur um den Schutz vor Missbrauch durch Fremde, sondern auch um die Sensibilisierung für Übergriffe im familiären oder bekannten Umfeld, die leider besonders häufig vorkommen.

Durch die Aufklärung werden Kinder nicht nur für ihre Rechte sensibilisiert, sondern auch ermutigt, sich zu wehren und über Erlebnisse zu sprechen, die ihnen unangenehm oder bedrohlich erscheinen. Diese Prävention ist ein wichtiger Baustein im Kampf gegen sexuellen Missbrauch und unterstützt den Schutz der Schwächsten in unserer Gesellschaft.

Fazit
"Mein Körper gehört mir!" ist ein unverzichtbares Präventionsprogramm im Bereich der sexuellen Aufklärung und des Kinderschutzes. Es vermittelt Kindern auf einfühlsame und altersgerechte Weise das Bewusstsein, dass sie selbst über ihren Körper bestimmen und das Recht haben, „Nein“ zu sagen. Gleichzeitig stärkt es die Zusammenarbeit von Schulen, Eltern und Lehrern, um ein sicheres Umfeld zu schaffen, in dem Kinder sich vertrauensvoll an Erwachsene wenden können.

Die nachhaltige Wirkung dieses Programms zeigt sich darin, dass es nicht nur unmittelbar den Schutz von Kindern fördert, sondern auch langfristig das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Prävention in der Gesellschaft schärft.


Lydias Haus die soziale Fahrradreparatur.


"Raus aus dem toten Winkel!" Verkehrserziehung an Schulen.


Fußballschule Ochtmisser SV


"Schwein gehabt!" Salzsau für Lüneburg.


50 Jahre RT70